Kryptomarkt nimmt wieder Fahrt auf

Nach den letzten Wochen, in denen nahezu alle Kryptowährungen mit Kursverlusten zu kämpfen hatten, ist nun ein wenig mehr Stabilität auf dem Markt eingekehrt. Dazu eine Reihe positiver Nachrichten der letzten Tage und die wiedergewonnene Zuversicht und das Vertrauen in die Digitalwährungen. Wir versuchen einen schnellen Überblick zu geben:

Rückzieher: Südkorea will Kryptowährungen nun doch nicht verbieten

Noch im Januar 2018 wurde in Südkorea heiß darüber diskutiert, den Kryptomarkt in geordnetere Bahnen zu lenken. Von offizieller Seite wurden neben einer Einschränkung der Handelsplätze auch die Besteuerung von Gewinnen aus dem Handel mit Kryptowährungen diskutiert und gefordert. Auch ein komplettes Verbot von Bitcoin und Co. wurde gefordert.
Doch diese Pläne sind vorerst auf Eis gelegt, so äußerte sich Regierungsvertreter Hong Nam-Ki kürzlich. Zwar sei es nach wie vor das Bestreben der Regierung den Handel ein wenig stärker zu kontrollieren, ein komplettes Verbot sei aber vom Tisch. Das befreit die Händler der Währungen mit einem Schlag von den Sorgenfalten der vergangenen Wochen und sorgt weltweit für eine Entspannung der Kurse. Oberstes Ziel der Regierung sei es jetzt, den Handel ein wenig transparenter und nachvollziehbarer zu machen, ein Bestreben, das gerade auch Anfängern auf dem Markt entgegenkommen dürfte. Auch die geforderte Besteuerung in Südkorea – in Deutschland gibt es unlängst eine Steuer auf Kapitalerträge auch Kryptowährungen – nimmt langsam aber sicher Formen an. Bis es soweit ist, wird aber noch einige Zeit ins Land gehen. Die Zeichen stehen deutlich auf Erholung.

Ripple auf dem Vormarsch in Saudi Arabien

Unterdessen nimmt sich die saudische Zentralbank der Ripple Technologie an und wird in Zukunft zunehmend auf das Bezahlsystem setzen. Eine entsprechende Kooperation zwischen dem amerikanischen Unternehmen und Saudi-Arabien wurde Mitte der Woche bekannt. Damit startet die weltweit erste Notenbank ein derartiges Pilotprojekt und sammelt Erfahrungen mit dem neuen System, auf das schon eine Vielzahl von gewerblichen Geldhäuser setzen, darunter UBS, Bank of America, Santander und mehr als 100 weitere Unternehmen. Der gleichnamige Token (XRP) konnte seine Abwärts-Spirale vorerst beenden und pendelt sich rund um den Preis von 1,10$ ein, noch Anfang Januar verzeichnete der Coin sein Allzeithoch von 3,30$.

Krypto ein Thema im arabischen Raum

Neben Saudi-Arabien wollen aber auch zunehmend andere Golfstaaten eine führende Position in dem Sektor einnehmen: So beispielsweise die Vereinigten Arabischen Emirate. Beide Staaten wollen sich dabei zusammentun und eine eigene Kryptowährung entwickeln. Auch staatliche Organisationen aus Abu Dhabi und Bahrain zeigen sich interessiert an dem Projekt.

Dämpfer in Thailand

Das aber nach wie vor auch noch negative Schlagzeilen gemacht werden darf bei der positiven Entwicklung nicht vergessen werden. In Thailand verbietet die Regierung dieser Tage den Handel mit Cyber-Devisen und entsprechende Tauschgeschäfte in FIAT Geld. Auch der Kauf über Kreditkarten wird unterbunden, da man zunehmend kriminelle Aktivitäten befürchtet, die sich auf den Einsatz der Währungen rund um den Bitcoin stützen.

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