Kryptowährungen als Krisenabsicherung

Wird von den Vorteilen von Kryptowährungen gegenüber klassischen Anlagen am Aktienmarkt oder bei einer Bank gesprochen, scheint es so, als wären die digitalen Währungen das neue Gold. Also eine Währung, die auch in jeder Krise weiterhin besteht und den Besitzer absichert. Aber sind Kryptowährungen tatsächlich krisensicher? Und wo liegen die Schwächen bei der Krisenabsicherung? Wir haben uns Gedanken gemacht und werden nachfolgend unsere Meinung zum Thema erläutern.

Kryptowährungen vs. klassische Zahlungsmittel in der Krise

Wenn wir in die Vergangenheit schauen wir klar, dass diverse Krisen bereits dazu geführt haben, dass besonders am Börsenmarkt schnell Chaos ausbricht, wenn es Probleme in der Welt gibt. Klassische Zahlungsmittel sind immer davon abhängig, dass der Staat und Institutionen dafür sorgen, dass das System funktioniert und die bunten Scheine einen Wert behalten. Kryptowährungen sind unabhängig und damit von diesen Problemen verschont. Es ist also zunächst verständlich, dass Kryptowährungen zumindest auf den ersten Blick mehr Sicherheit in der Krise suggerieren.

Sind Kryptowährungen tatsächlich jeder Krise gewachsen?

Die Vorteile als unabhängige Währung sind offensichtlich. Einige Krisen können die digitalen Währungen also sicherlich besser überstehen als Fiat-Währungen. Das erste Problem zeigt sich allerdings bereits darin, dass viele Faktoren, die den Wert einer „normalen“ Währung bestimmen, auch auf die digitalen Taler zutreffen. So konnte man bereits oft beobachten, dass die Kurse von Kryptowährungen ebenfalls betroffen waren, wenn es Stress an der Börse gab. Bis zu diesem Punkt kann man sagen, dass digitale Währungen natürlich auch durch Krisen beeinflusst werden können. Keine Währung ist davon ausgeschlossen. Dennoch haben wir die staatliche Unabhängigkeit, welche im Zweifelsfall einen Vorteil bietet.

Aber gibt es auch Krisen, die eine Kryptowährung gänzlich zerstören könnte? Natürlich! Jeder, der behauptet, dass Kryptowährungen gegen jede Krise abgesichert sind, ist falsch informiert. Um unsere Behauptung zu untermauern, möchten wir einige Beispiele nennen. Eine Situation, bei der wir uns nicht fragen sollten, ob, sondern wann, ist ein größerer Stromausfall. In einer Welt, wo wir fast überall von Strom abhängig sind, ist es nicht verwunderlich, dass ein Stromausfall große Folgen hat. Was passiert also, wenn wir einen weitreichenden Stromausfall haben? Es ist wohl klar, dass eine digitale Währung in diesem Fall sehr unpraktisch ist. Obwohl wir alle hoffen, dass es niemals dazu kommt, möchten wir auch extreme Krisen betrachten, die das Überleben gefährdenden können. Naturkatastrophen oder Kriege können dazu führen, dass wir schnell um unser Überleben kämpfen müssen. Nun kann sich jeder selbst beantworten, ob es einem in dieser Situation etwas nützt, wenn man viele Bitcoins in der Wallet hat. Also wir sind uns sicher, dass in einer solchen Krise ein Schokoriegel schnell mehr Wert wird als ein Bitcoin.

Bitcoins also lieber in einen Bunker investieren?

Betrachtet man diese ganzen negativen Gedankenspiele, könnte man denken, dass es wohl sinnvoller wäre, die Bitcoins zu verkaufen und dafür in einen Bunker mit Nahrungsmitteln zu investieren. Je nachdem, wen man fragt ist dies vermutlich sogar wahr. Es ist schlussendlich eine Frage der Einstellung. Wir möchten positiv denken und nicht stets vom Schlimmsten ausgehen. Daher ist die Investition in Bitcoin und Co. für uns weiterhin attraktiv. Man kann nicht behaupten, dass digitale Währungen alle Krisen überleben werden. Wichtig ist allerdings zu sehen, dass es wohl nichts gibt, was jede Krise übersteht. Es ist also immer eine Frage der Einstellung und schlussendlich etwas Glück.

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