Sicherheit nach zwei schwerwiegenden Angriffen in Frage

Zuletzt sind die Meldungen von vermeintlichen Angriffen auf Kryptowährungs Börsen angestiegen, speziell die Exchange-Plattformen in Südkorea gerieten in den Fokus der Attacken und lassen Zweifel an der Sicherheit aufkommen.

Auch am 19. Dezember wurden zwei schwere Angriffe auf Krypto-Börsen gemeldet, eine der Exchanges war im Anschluss gezwungen das Portal zu schließen, da durch den Versuch von Außenstehenden in die Plattform einzudringen, zu viele Investoren ihr Geld von besagter Börse abgezogen haben. Die Rede ist vom südkoreanischen Anbieter Youbit. Im direkten Nachgang zu den Angriffen wurden nahezu 20% des Kapitals unmittelbar abgezogen und auch wenn man durch eine entsprechende Versicherung und den Verkauf von Handelsrechten die Verluste minimieren konnte, sahen die Betreiber keine andere Lösung als die Schließung. Ein erschreckendes Beispiel, was die Notwendigkeit von mehr Sicherheit für die Exchanges verdeutlicht, gerade in Zeiten in denen man davon ausgehen kann das Krypto-Börsen eher mehr als weniger Zulauf erhalten werden.

Auch bei der amerikanischen Plattform Coinbase, einer der größten und populärsten Handelsplätze für Kryptowährungen hatte man am 20. Dezember Ermittlungen durchgeführt, Grund: Unregelmäßigkeiten beim steigenden Bitcoin Cash Cash Kurs. Am 19.12. ist der entsprechende Kurs um 33% in die Höhe geschossen, um am Folgetag weitere 41% zuzulegen. Ein relativ auffälliges Signal, welches auch in keinerlei Vergleich zu anderen Plattformen stand. Auch hier schien es also so, als hätte es einen Einfluss von außen gegeben. Zwei Beispiele die zeigen, dass ein Thema wie „Sicherheit von Handelsplätzen“ eine fortwährende Aufgabe ist, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen kann. Auch die Ermittlungen wurden mit entsprechender Dringlichkeit aufgenommen und rückten bei den Fahndern schnell Nordkorea als möglichen Ausgangspunkt für die Angriffe in den Fokus.

Bis heute ist nicht final geklärt, woher die Cyberattacken wirklich kamen, aber alleine die Tatsache das es möglich ist ganze Exchanges lahmzulegen bringt den ein oder anderen Anleger doch zum Grübeln. Südkorea wird für Hacker alleine aus dem Grund immer interessanter, da dort Unmengen des Bitcoin Volumen gehandelt werden. Nicht auszuschließen also, dass sich die Welle fortsetzt und zunehmend andere Anbieter unter Druck setzt. Als wichtiges Signal muss man aber auch festhalten, dass derartige Aussetzer die Ausnahme bleiben. Die meisten Handelsplätze arbeiten kontinuierlich an der Verbesserung der Sicherheits-Infrastruktur und gewinnen so auch zunehmendes Vertrauen bei skeptischen Anlegern.

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